Buscofenact 12 Tabletten 400 Gr
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Minsan
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WARNUNGEN
Nebenwirkungen können durch die Anwendung der niedrigsten wirksamen Dosis für die kürzest mögliche Behandlungsdauer, die erforderlich ist, um eine Symptomkontrolle zu erreichen, minimiert werden. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit bestimmten klinischen Zuständen, die sich verschlechtern können: Patienten mit systemischem Lupus erythematodes und verschiedenen Bindegewebserkrankungen haben ein erhöhtes Risiko, eine aseptische Meningitis zu entwickeln; angeborene Pathologie des Porphyrinstoffwechsels; gastrointestinale Pathologien und chronische entzündliche Darmpathologien; Bluthochdruck und/oder Herzfunktionsstörungen, da sich die Nierenfunktion verschlechtern kann; Nierenfunktionsstörung; Leberversagen; unmittelbar nach größeren chirurgischen Eingriffen; bei Patienten mit allergischen Reaktionen auf andere Substanzen, da bei diesen Patienten auch nach der Anwendung von Ibuprofen ein erhöhtes Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen besteht; bei Patienten mit Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen, da bei diesen Patienten ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen besteht. Diese Reaktionen können sich als Asthmaanfälle (sog. Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem oder Urtikaria äußern. Gastrointestinale Wirkungen: Die Anwendung von Ibuprofen in Kombination mit anderen NSAIDs erhöht das Risiko von Nebenwirkungen und sollte vermieden werden. Ältere Menschen: haben eine höhere Häufigkeit von Nebenwirkungen auf NSAIDs, insbesondere gastrointestinale Blutungen und Perforationen, die tödlich sein können. Magen-Darm-Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen: Magen-Darm-Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen, manchmal mit tödlichem Ausgang, wurden in jedem Stadium der Behandlung mit allen NSAR mit oder ohne Prodromalsymptome oder gastrointestinalen Ereignissen in der Vorgeschichte berichtet. Wenn bei Patienten, die Ibuprofen einnehmen, gastrointestinale Blutungen oder Ulzerationen auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen werden. Das Risiko von Magen-Darm-Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen steigt mit höheren Dosierungen von NSAR, bei Patienten mit Ulkus in der Vorgeschichte, insbesondere bei Komplikationen durch Blutung oder Perforation, und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Bei diesen Patienten und auch bei Patienten, die gleichzeitig niedrige Dosen von Acetylsalicylsäure oder anderen Arzneimitteln einnehmen, die das Risiko gastrointestinaler Ereignisse erhöhen können, sollte eine gleichzeitige Behandlung mit Schutzmitteln in Betracht gezogen werden. Patienten mit Magen-Darm-Toxizität in der Vorgeschichte, insbesondere ältere Menschen, sollten alle ungewöhnlichen abdominalen Symptome (insbesondere Magen-Darm-Blutungen) melden, insbesondere zu Beginn der Behandlung. Vorsicht ist geboten bei Patienten, die gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, die das Risiko von Ulzerationen oder Blutungen erhöhen können, wie orale Kortikosteroide, Antikoagulanzien wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure. NSAR sollten bei Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) in der Vorgeschichte mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann. Hautreaktionen: Schwerwiegende Hautreaktionen, von denen einige tödlich verlaufen, einschließlich exfoliativer Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse, wurden sehr selten im Zusammenhang mit der Anwendung von NSAR berichtet. Patienten scheinen zu Beginn der Therapie ein erhöhtes Risiko für diese Reaktionen zu haben; Tatsächlich tritt die Reaktion in den meisten Fällen im ersten Behandlungsmonat auf. Die Anwendung von Ibuprofen muss beim ersten Auftreten von Hautausschlag, Schleimhautläsionen oder anderen Anzeichen einer Überempfindlichkeit abgebrochen werden. Ausnahmsweise können Windpocken die Ursache für schwere Hautinfektionen und Komplikationen der Weichteile sein. Bisher konnte nicht ausgeschlossen werden, dass NSAR zur Verschlimmerung dieser Infektionen beitragen. Es wird daher empfohlen, Ibuprofen im Verlauf von Windpocken nicht zu verwenden. Kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Wirkungen: Bei Patienten mit Hypertonie und/oder Herzinsuffizienz in der Vorgeschichte ist vor Beginn der Behandlung Vorsicht geboten, da im Zusammenhang mit einer NSAR-Therapie über Flüssigkeitsretention, Hypertonie und Ödeme berichtet wurde. Patienten mit unkontrollierter Hypertonie, kongestiver Herzinsuffizienz, etablierter ischämischer Herzkrankheit, peripherer arterieller Verschlusskrankheit und/oder zerebrovaskuläre Erkrankung sollten nur nach sorgfältiger Abwägung mit Ibuprofen behandelt werden. Ähnliche Überlegungen sollten vor Beginn einer Langzeitbehandlung bei Patienten mit Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen angestellt werden. Klinische Studien und epidemiologische Daten legen nahe, dass die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere bei hohen Dosen (2400 mg pro Tag) und bei Langzeitbehandlungen kann es mit einem leicht erhöhten Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse verbunden sein. Insgesamt deuten epidemiologische Studien nicht darauf hin, dass niedrig dosiertes Ibuprofen (z. B. <= 1200 mg pro Tag) mit einem erhöhten Myokardinfarktrisiko verbunden ist. Sehr selten wurden schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen beobachtet. Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nach Einnahme/Gabe von Ibuprofen sollte die Therapie abgebrochen werden. Die erforderlichen medizinischen Maßnahmen müssen von erfahrenem Personal durchgeführt werden. Ibuprofen kann die Thrombozytenfunktion vorübergehend hemmen (Thrombozytenaggregation). Daher sollten Patienten mit Thrombozytenfunktionsstörungen sorgfältig überwacht werden. Bei längerer Behandlung mit Ibuprofen ist eine regelmäßige Kontrolle der Leber- und Nierenparameter sowie des Blutbildes erforderlich. Längerer Gebrauch von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Wenn dies auftritt oder vermutet wird, die Behandlung abbrechen. Bei Patienten mit häufigen oder täglichen Kopfschmerzen trotz (oder wegen) regelmäßiger Einnahme von Kopfschmerzmedikamenten sollte die Diagnose eines Drogenmissbrauchskopfschmerzes (MOH) vermutet werden. Generell kann die gewohnheitsmäßige Anwendung von Analgetika, insbesondere die Kombination verschiedener analgetischer Wirkstoffe, zu bleibenden Nierenschäden mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen. Dieses Risiko kann bei körperlicher Anstrengung in Verbindung mit Salzverlust und Dehydration erhöht sein. Daher muss dies vermieden werden. Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol während der Anwendung von NSAIDs können die Nebenwirkungen des Wirkstoffs, insbesondere solche, die den Magen-Darm-Trakt oder das zentrale Nervensystem betreffen, zunehmen. Ibuprofen enthält Sorbitol.
KATEGORIE PHARMAKOTHERAPEUTIK
Nichtsteroidale entzündungshemmende und antirheumatische Medikamente.
LAGERUNG
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagertemperaturen erforderlich.
KONTRAINDIKATIONEN / SEKUNDÄRE WIRKUNG
Überempfindlichkeit gegen Ibuprofen oder einen der sonstigen Bestandteile; Überempfindlichkeit in der Anamnese (z. B. Bronchospasmus, Asthma, Rhinitis, Angioödem oder Urtikaria) im Zusammenhang mit der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs); hämatologische Störungen unbekannter Ursache; rezidivierende oder anhaltende Magengeschwüre/Blutungen in der Vorgeschichte (zwei oder mehr eindeutige Episoden mit nachgewiesener Ulzeration oder Blutung); gastrointestinale Blutungen oder Perforationen in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer früheren NSAID-Therapie; zerebrovaskuläre Blutungen oder andere Blutungsepisoden; schweres Leberversagen, schweres Nierenversagen oder schwere Herzinsuffizienz; drittes Trimester der Schwangerschaft; Jugendliche mit einem Körpergewicht unter 40 kg und Kinder; Patienten mit schwerer Dehydration (aufgrund von Erbrechen, Durchfall oder unzureichender Flüssigkeitsaufnahme).
NAME
IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM 400 MG WEICHKAPSELN
SONSTIGE BESTANDTEILE
Kapselinhalt: Macrogol 600, Kaliumhydroxid, gereinigtes Wasser. Kapselhülle: Gelatine, flüssiges Sorbit, gereinigtes Wasser. >> Druckfarbe. Inhaltsstoffe von Opacode WB schwarz NS-78-17821: Eisenoxid schwarz (E172), Propylenglykol (E1520), Hypromellose 6cP.
NEBENWIRKUNGEN
Die berichteten Häufigkeiten, die mit einer höheren Inzidenz als in sehr seltenen Fällen auftreten, beziehen sich auf die kurzfristige Anwendung von Tagesdosen bis maximal 1200 mg Ibuprofen für die orale Darreichungsform und maximal 1800 mg für Zäpfchen. Es sollte berücksichtigt werden, dass die folgenden Nebenwirkungen grundsätzlich dosisabhängig sind und individuell variieren. Klinische Studien und epidemiologische Daten deuten darauf hin, dass die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere in hohen Dosen (2400 mg pro Tag) und zur Langzeitbehandlung, mit einem leicht erhöhten Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse (z. B. Myokardinfarkt oder Schlaganfall) verbunden sein kann. Die Patienten sollten angewiesen werden, die Einnahme von Ibuprofen sofort abzubrechen, wenn eine schwerwiegende Nebenwirkung auftritt. Die Nebenwirkungen sind unten nach Systemorganklassen und nach Häufigkeit in den folgenden Kategorien aufgeführt: sehr häufig (> = 1/10); häufig (> = 1/100, <1/10); gelegentlich (> = 1/1000, <1/100); selten (> = 1/10.000, <1/1000); sehr selten (1 / 10.000); nicht bekannt. Infektionen und parasitäre Erkrankungen. Sehr selten: Eine Verschlechterung infektiöser Entzündungen (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasziitis) wurde in Verbindung mit der Anwendung von nichtsteroidalen Antirheumatika beobachtet. Dies hängt wahrscheinlich mit dem Wirkmechanismus von nichtsteroidalen Antirheumatika zusammen. Während der Behandlung mit Ibuprofen wurden Symptome einer aseptischen Meningitis mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinstrübung beobachtet. Patienten mit Autoimmunerkrankungen (SLE, Mischkollagenose) scheinen prädisponiert zu sein. Störungen des Blut- und Lymphsystems. Sehr selten: hämatopoetische Störungen (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose). Die ersten Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeähnliche Symptome, starke Müdigkeit, Nasenbluten und Hautblutungen. Bei einer Langzeittherapie sollte das Blutbild regelmäßig kontrolliert werden. Störungen des Immunsystems. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Juckreiz, Asthmaanfälle (mit möglichem Blutdruckabfall); sehr selten: schwere generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen, die Anzeichen dafür sein können Gesichtsödem, Zungenschwellung, Kehlkopfschwellung mit Einengung der Atemwege, Atemnot, Tachykardie, Blutdruckabfall bis hin zum lebensbedrohlichen Schock. Wenn eines dieser Symptome auftritt und dies bereits bei der ersten Anwendung auftreten kann, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich. Psychische Störungen. Sehr selten: psychotische Reaktionen, Depression. Erkrankungen des Nervensystems. Gelegentlich: Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit. Augenerkrankungen. Gelegentlich: Sehstörungen. Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths. Selten: Tinnitus. Herzerkrankungen. Sehr selten: Herzklopfen, Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt. Gefäßpathologien. Sehr selten: arterielle Hypertonie. Gastrointestinale Störungen. Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, leichter gastrointestinaler Blutverlust, der in Ausnahmefällen zu Anämie führt; Gelegentlich: Magen-Darm-Geschwür mit Potenzial für Blutungen und Perforationen. Ulzerative Stomatitis, Verschlechterung von Colitis und Morbus Crohn, Gastritis; sehr selten: Ösophagitis, Pankreatitis, Bildung von Zwerchfell-Darmstrikturen. Wenn Sie starke Schmerzen im Oberbauch verspüren oder Meläne oder Hämatemesis auftreten, sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren und die Einnahme des Arzneimittels abbrechen. Leber- und Gallenerkrankungen. Sehr selten: Leberfunktionsstörung, Leberschädigung, insbesondere bei längerer Therapie, Leberversagen, akute Hepatitis. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes. Sehr selten: Bullöse Reaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, Alopezie. In Ausnahmefällen kann es während einer Windpockeninfektion zu schweren Haut- und Weichteilinfektionen kommen. Erkrankungen der Nieren und Harnwege. Selten: Selten können auch eine Schädigung des Nierengewebes (Papillennekrose) und hohe Harnsäurekonzentrationen im Blut beobachtet werden; sehr selten: Ödembildung, insbesondere bei Patienten mit arterieller Hypertonie oder Niereninsuffizienz, nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, die mit akuter Niereninsuffizienz einhergehen kann. Die Nierenfunktion sollte regelmäßig überprüft werden. Falls erforderlich, sollten die Patienten angemessen angewiesen werden, die Behandlung mit Ibuprofen abzubrechen, wenn einer der folgenden Fälle auftritt: schwere Magen-Darm-Störungen, Sodbrennen oder Bauchschmerzen; Hämatemesis; Melaena oder Blut im Urin; Hautreaktionen, wie juckende Hautausschläge; Atemnot und/oder Ödeme des Gesichts oder des Kehlkopfes; Müdigkeit in Verbindung mit Appetitlosigkeit; Halsschmerzen, verbunden mit aphthösen Geschwüren, Müdigkeit und Fieber; starkes Nasenbluten und Hautblutungen; anormale Müdigkeit in Verbindung mit verminderter Urinausscheidung; Ödeme in den Füßen oder Beinen; Brustschmerzen.
SCHWANGERSCHAFT UND STILLEN
Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryonale/fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Die Ergebnisse epidemiologischer Studien geben Anlass zu Bedenken hinsichtlich eines erhöhten Risikos für Spontanaborte, Herzfehlbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft. Es wird angenommen, dass das Risiko mit zunehmender Dosis und Therapiedauer steigt. Bei Tieren führte die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu einem Anstieg des Prä- und Postimplantationsverlustes und der embryofetalen Mortalität. Darüber hinaus steigt die Inzidenz von Fehlbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Erkrankungen, wurde bei Tieren berichtet, die während der Organogenese mit einem Prostaglandinsynthesehemmer behandelt wurden. Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Ibuprofen nur im absoluten Notfall verabreicht werden. Wenn Ibuprofen bei Frauen mit Kinderwunsch oder während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig wie möglich und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden. Während des dritten Schwangerschaftstrimesters können alle Prostaglandinsynthesehemmer den Fötus dem Risiko aussetzen: kardiopulmonaler Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Arteriengangs und pulmonaler Hypertonie); Nierenfunktionsstörung, die sich bei Oligo-Hydroamniose bis hin zum Nierenversagen verschlimmern kann. Am Ende der Schwangerschaft haben die Mutter und das Neugeborene: eine mögliche Verlängerung der Blutungszeit, eine thrombozytenaggregationshemmende Wirkung, die bereits bei sehr niedrigen Dosen auftreten kann; Hemmung von Uteruskontraktionen, die zum Zeitpunkt der Geburt zu einer Verzögerung oder Verlängerung der Wehen führen können. Daher ist die Verabreichung von Ibuprofen während des dritten Schwangerschaftstrimesters kontraindiziert. Ibuprofen und seine Metaboliten können in geringen Konzentrationen in die Muttermilch übergehen. Bis heute sind keine schädlichen Wirkungen auf Säuglinge bekannt. Daher sollte es zur kurzfristigen Behandlung von Schmerzen und Fieber in der empfohlenen Dosis im Allgemeinen nicht erforderlich sein, das Stillen zu unterbrechen. Es gibt Hinweise darauf, dass Arzneimittel, die die Cyclooxygenase-/Prostaglandin-Synthese hemmen, die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen können, indem sie auf den Eisprung wirken. Nach Beendigung der Behandlung mit Ibuprofen ist die Wirkung reversibel.
INDIKATIONEN
Symptomatische Behandlung von: leichten bis mäßigen Schmerzen wie Kopf-, Zahn- und Menstruationsschmerzen; Fieber und Schmerzen im Zusammenhang mit der Erkältung; angezeigt bei Erwachsenen und Jugendlichen mit einem Körpergewicht von mehr als 40 kg (Alter 'gleich oder mehr als 12 Jahre).
INTERAKTIONEN
>> Gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen. Andere NSAR, einschließlich Salicylate: Die gleichzeitige Anwendung mehrerer NSAR kann aufgrund einer synergistischen Wirkung das Risiko von Magen-Darm-Blutungen und Geschwüren erhöhen. Folglich sollte die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen mit anderen NSAR vermieden werden. Digoxin: Die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen mit Digoxin-haltigen Arzneimitteln kann dessen Serumspiegel erhöhen. Normalerweise ist es bei korrekter Anwendung von Digoxin (bis zu 4 Tage) nicht notwendig, die Serumspiegel zu kontrollieren. Kortikosteroide: Diese können das Risiko von Nebenwirkungen, insbesondere des Magen-Darm-Trakts (Magen-Darm-Blutungen oder Ulzerationen), erhöhen. Thrombozytenaggregationshemmer: erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Blutungen. Acetylsalicylsäure (niedrige Dosis): Experimentelle Daten deuten darauf hin, dass Ibuprofen die niederdosierte Wirkung von Acetylsalicylsäure auf die Thrombozytenaggregation hemmen kann, wenn die beiden Arzneimittel gleichzeitig verabreicht werden. Die Beschränkungen dieser Daten und die Unsicherheiten hinsichtlich der Extrapolation der Ex-vivo-Daten und ihrer Anwendbarkeit auf klinische Situationen lassen jedoch keine endgültigen Schlussfolgerungen über die regelmäßige Anwendung von Ibuprofen zu und es wird keine klinisch relevante Wirkung danach als wahrscheinlich angesehen von Ibuprofen. Antikoagulanzien: NSAIDs können die Wirkung von Antikoagulanzien wie Huflattich verstärken. Phenytoin: Die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen und Präparaten auf Phenytoin-Basis kann die Serumspiegel dieser Arzneimittel erhöhen. Normalerweise ist es bei korrekter Anwendung (bis zu 4 Tage) nicht erforderlich, den Phenytoin-Serumspiegel zu überprüfen. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs): erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Blutungen. Lithium: Die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen mit Lithiumpräparaten kann die Serumspiegel dieser Arzneimittel erhöhen. Normalerweise ist es bei korrekter Anwendung (bis zu 4 Tage) nicht erforderlich, den Serumlithiumspiegel zu überprüfen. Probenecid und Sulfinpyrazon: Arzneimittel, die Probenecid und Sulfinpyrazon enthalten, können die Elimination von Ibuprofen verzögern. Diuretika, ACE-Hemmer, Betablocker und Angiotensin-II-Antagonisten: NSAR können die Wirkung von Diuretika und anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln verringern. Bei einigen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (insbesondere dehydrierten Patienten oder älteren Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion) ist die gleichzeitige Anwendung eines ACE-Hemmers, ein Betablocker oder Angiotensin-II-Antagonisten und Wirkstoffe, die die Cyclooxygenase hemmen, können zu einer weiteren Verschlechterung der Nierenfunktion, einschließlich eines möglichen akuten Nierenversagens, das normalerweise reversibel ist, führen. Daher sollten diese Kombinationen insbesondere bei älteren Patienten mit Vorsicht angewendet werden. Die Patienten sollten ausreichend hydratisiert und eine Überwachung der Nierenfunktion zu Beginn der Begleittherapie und danach in regelmäßigen Abständen in Erwägung gezogen werden. Kaliumsparende Diuretika: Die gleichzeitige Einnahme von Ibuprofen und kaliumsparenden Diuretika kann zu einer Hyperkaliämie führen (eine Serumkaliumkontrolle wird empfohlen). Methotrexat: Ibuprofen, das in den 24 Stunden vor oder nach der Einnahme von Methotrexat verabreicht wird, kann seine Konzentrationen und damit die Toxizität erhöhen. Ciclosporine: Das Risiko einer Ciclosporin-induzierten Nierenschädigung kann durch die gleichzeitige Anwendung einiger NSAIDs erhöht sein. Dieser Effekt kann bei gleichzeitiger Anwendung von Ciclosporin und Ibuprofen nicht ausgeschlossen werden. Tacrolimus: Das Risiko einer Nephrotoxizität steigt bei gleichzeitiger Anwendung von Ibuprofen und Tacrolimus. Zidovudin: Bei gleichzeitiger Anwendung von Ibuprofen und Zidovudin gibt es Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Hämarthrosen und Blutergüsse bei HIV-positiven Hämophilen. Sulfonylharnstoffe: Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass es Wechselwirkungen zwischen nichtsteroidalen Antirheumatika und Antidiabetika (Sulfonylharnstoffen) gibt. Obwohl Wechselwirkungen zwischen Ibuprofen und Sulfonylharnstoffen bisher nicht beschrieben wurden, ist es ratsam, den Blutzucker bei gleichzeitiger Anwendung dieser beiden Arzneimittel zu überwachen. Chinolon-Antibiotika: Tierstudien weisen darauf hin, dass NSAIDs das Risiko von Krampfanfällen im Zusammenhang mit der Anwendung von Chinolon-Antibiotika erhöhen können. Patienten, die NSAR und Chinolone einnehmen, können ein erhöhtes Risiko haben, Krampfanfälle zu entwickeln.
DOSIERUNG
Erwachsene und Jugendliche mit einem Körpergewicht > 40 kg (ab 12 Jahren): 400 mg Ibuprofen. Bei Bedarf kann eine zusätzliche Dosis von 400 mg Ibuprofen eingenommen werden. Das Intervall zwischen den Dosen sollte auf der Grundlage der beobachteten Symptome und der empfohlenen Tageshöchstdosis festgelegt werden und sollte nicht weniger als 6 Stunden betragen. Nehmen Sie innerhalb von 24 Stunden nicht mehr als 1200 mg Ibuprofen ein. Nur für kurzfristige Behandlungen. Wenn Ibuprofen bei Fieber länger als 3 Tage oder zur Schmerzbehandlung länger als 4 Tage eingenommen werden soll oder wenn sich die Symptome verschlimmern, wird dem Patienten empfohlen, einen Arzt aufzusuchen. Es wird empfohlen, bei Magenproblemen mit vollem Magen einzunehmen. Bei Einnahme kurz nach dem Essen kann der Wirkungseintritt von Ibuprofen verzögert werden. Nehmen Sie in diesem Fall Ibuprofen nicht mehr als empfohlen ein oder bis das richtige Intervall zwischen den Dosen verstrichen ist. Ältere Menschen: Es sind keine besonderen Dosisanpassungen erforderlich. Aufgrund möglicher Nebenwirkungen sollten ältere Patienten sorgfältig überwacht werden. Niereninsuffizienz: Es sind keine besonderen Dosisanpassungen erforderlich. Leberfunktionsstörung: Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Leberfunktionsstörung sind keine besonderen Dosisanpassungen erforderlich. Kinder und Jugendliche: Aufgrund des hohen Wirkstoffgehalts ist Ibuprofen bei Jugendlichen mit einem Körpergewicht unter 40 kg und bei Kindern kontraindiziert. Art der Anwendung: zur oralen Anwendung. Die Weichkapseln sollten nicht gekaut werden.
AKTIVE PRINZIPIEN
Ibuprofen.
Nebenwirkungen können durch die Anwendung der niedrigsten wirksamen Dosis für die kürzest mögliche Behandlungsdauer, die erforderlich ist, um eine Symptomkontrolle zu erreichen, minimiert werden. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit bestimmten klinischen Zuständen, die sich verschlechtern können: Patienten mit systemischem Lupus erythematodes und verschiedenen Bindegewebserkrankungen haben ein erhöhtes Risiko, eine aseptische Meningitis zu entwickeln; angeborene Pathologie des Porphyrinstoffwechsels; gastrointestinale Pathologien und chronische entzündliche Darmpathologien; Bluthochdruck und/oder Herzfunktionsstörungen, da sich die Nierenfunktion verschlechtern kann; Nierenfunktionsstörung; Leberversagen; unmittelbar nach größeren chirurgischen Eingriffen; bei Patienten mit allergischen Reaktionen auf andere Substanzen, da bei diesen Patienten auch nach der Anwendung von Ibuprofen ein erhöhtes Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen besteht; bei Patienten mit Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen, da bei diesen Patienten ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen besteht. Diese Reaktionen können sich als Asthmaanfälle (sog. Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem oder Urtikaria äußern. Gastrointestinale Wirkungen: Die Anwendung von Ibuprofen in Kombination mit anderen NSAIDs erhöht das Risiko von Nebenwirkungen und sollte vermieden werden. Ältere Menschen: haben eine höhere Häufigkeit von Nebenwirkungen auf NSAIDs, insbesondere gastrointestinale Blutungen und Perforationen, die tödlich sein können. Magen-Darm-Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen: Magen-Darm-Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen, manchmal mit tödlichem Ausgang, wurden in jedem Stadium der Behandlung mit allen NSAR mit oder ohne Prodromalsymptome oder gastrointestinalen Ereignissen in der Vorgeschichte berichtet. Wenn bei Patienten, die Ibuprofen einnehmen, gastrointestinale Blutungen oder Ulzerationen auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen werden. Das Risiko von Magen-Darm-Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen steigt mit höheren Dosierungen von NSAR, bei Patienten mit Ulkus in der Vorgeschichte, insbesondere bei Komplikationen durch Blutung oder Perforation, und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Bei diesen Patienten und auch bei Patienten, die gleichzeitig niedrige Dosen von Acetylsalicylsäure oder anderen Arzneimitteln einnehmen, die das Risiko gastrointestinaler Ereignisse erhöhen können, sollte eine gleichzeitige Behandlung mit Schutzmitteln in Betracht gezogen werden. Patienten mit Magen-Darm-Toxizität in der Vorgeschichte, insbesondere ältere Menschen, sollten alle ungewöhnlichen abdominalen Symptome (insbesondere Magen-Darm-Blutungen) melden, insbesondere zu Beginn der Behandlung. Vorsicht ist geboten bei Patienten, die gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, die das Risiko von Ulzerationen oder Blutungen erhöhen können, wie orale Kortikosteroide, Antikoagulanzien wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure. NSAR sollten bei Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) in der Vorgeschichte mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann. Hautreaktionen: Schwerwiegende Hautreaktionen, von denen einige tödlich verlaufen, einschließlich exfoliativer Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse, wurden sehr selten im Zusammenhang mit der Anwendung von NSAR berichtet. Patienten scheinen zu Beginn der Therapie ein erhöhtes Risiko für diese Reaktionen zu haben; Tatsächlich tritt die Reaktion in den meisten Fällen im ersten Behandlungsmonat auf. Die Anwendung von Ibuprofen muss beim ersten Auftreten von Hautausschlag, Schleimhautläsionen oder anderen Anzeichen einer Überempfindlichkeit abgebrochen werden. Ausnahmsweise können Windpocken die Ursache für schwere Hautinfektionen und Komplikationen der Weichteile sein. Bisher konnte nicht ausgeschlossen werden, dass NSAR zur Verschlimmerung dieser Infektionen beitragen. Es wird daher empfohlen, Ibuprofen im Verlauf von Windpocken nicht zu verwenden. Kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Wirkungen: Bei Patienten mit Hypertonie und/oder Herzinsuffizienz in der Vorgeschichte ist vor Beginn der Behandlung Vorsicht geboten, da im Zusammenhang mit einer NSAR-Therapie über Flüssigkeitsretention, Hypertonie und Ödeme berichtet wurde. Patienten mit unkontrollierter Hypertonie, kongestiver Herzinsuffizienz, etablierter ischämischer Herzkrankheit, peripherer arterieller Verschlusskrankheit und/oder zerebrovaskuläre Erkrankung sollten nur nach sorgfältiger Abwägung mit Ibuprofen behandelt werden. Ähnliche Überlegungen sollten vor Beginn einer Langzeitbehandlung bei Patienten mit Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen angestellt werden. Klinische Studien und epidemiologische Daten legen nahe, dass die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere bei hohen Dosen (2400 mg pro Tag) und bei Langzeitbehandlungen kann es mit einem leicht erhöhten Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse verbunden sein. Insgesamt deuten epidemiologische Studien nicht darauf hin, dass niedrig dosiertes Ibuprofen (z. B. <= 1200 mg pro Tag) mit einem erhöhten Myokardinfarktrisiko verbunden ist. Sehr selten wurden schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen beobachtet. Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nach Einnahme/Gabe von Ibuprofen sollte die Therapie abgebrochen werden. Die erforderlichen medizinischen Maßnahmen müssen von erfahrenem Personal durchgeführt werden. Ibuprofen kann die Thrombozytenfunktion vorübergehend hemmen (Thrombozytenaggregation). Daher sollten Patienten mit Thrombozytenfunktionsstörungen sorgfältig überwacht werden. Bei längerer Behandlung mit Ibuprofen ist eine regelmäßige Kontrolle der Leber- und Nierenparameter sowie des Blutbildes erforderlich. Längerer Gebrauch von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Wenn dies auftritt oder vermutet wird, die Behandlung abbrechen. Bei Patienten mit häufigen oder täglichen Kopfschmerzen trotz (oder wegen) regelmäßiger Einnahme von Kopfschmerzmedikamenten sollte die Diagnose eines Drogenmissbrauchskopfschmerzes (MOH) vermutet werden. Generell kann die gewohnheitsmäßige Anwendung von Analgetika, insbesondere die Kombination verschiedener analgetischer Wirkstoffe, zu bleibenden Nierenschäden mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen. Dieses Risiko kann bei körperlicher Anstrengung in Verbindung mit Salzverlust und Dehydration erhöht sein. Daher muss dies vermieden werden. Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol während der Anwendung von NSAIDs können die Nebenwirkungen des Wirkstoffs, insbesondere solche, die den Magen-Darm-Trakt oder das zentrale Nervensystem betreffen, zunehmen. Ibuprofen enthält Sorbitol.
KATEGORIE PHARMAKOTHERAPEUTIK
Nichtsteroidale entzündungshemmende und antirheumatische Medikamente.
LAGERUNG
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagertemperaturen erforderlich.
KONTRAINDIKATIONEN / SEKUNDÄRE WIRKUNG
Überempfindlichkeit gegen Ibuprofen oder einen der sonstigen Bestandteile; Überempfindlichkeit in der Anamnese (z. B. Bronchospasmus, Asthma, Rhinitis, Angioödem oder Urtikaria) im Zusammenhang mit der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs); hämatologische Störungen unbekannter Ursache; rezidivierende oder anhaltende Magengeschwüre/Blutungen in der Vorgeschichte (zwei oder mehr eindeutige Episoden mit nachgewiesener Ulzeration oder Blutung); gastrointestinale Blutungen oder Perforationen in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer früheren NSAID-Therapie; zerebrovaskuläre Blutungen oder andere Blutungsepisoden; schweres Leberversagen, schweres Nierenversagen oder schwere Herzinsuffizienz; drittes Trimester der Schwangerschaft; Jugendliche mit einem Körpergewicht unter 40 kg und Kinder; Patienten mit schwerer Dehydration (aufgrund von Erbrechen, Durchfall oder unzureichender Flüssigkeitsaufnahme).
NAME
IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM 400 MG WEICHKAPSELN
SONSTIGE BESTANDTEILE
Kapselinhalt: Macrogol 600, Kaliumhydroxid, gereinigtes Wasser. Kapselhülle: Gelatine, flüssiges Sorbit, gereinigtes Wasser. >> Druckfarbe. Inhaltsstoffe von Opacode WB schwarz NS-78-17821: Eisenoxid schwarz (E172), Propylenglykol (E1520), Hypromellose 6cP.
NEBENWIRKUNGEN
Die berichteten Häufigkeiten, die mit einer höheren Inzidenz als in sehr seltenen Fällen auftreten, beziehen sich auf die kurzfristige Anwendung von Tagesdosen bis maximal 1200 mg Ibuprofen für die orale Darreichungsform und maximal 1800 mg für Zäpfchen. Es sollte berücksichtigt werden, dass die folgenden Nebenwirkungen grundsätzlich dosisabhängig sind und individuell variieren. Klinische Studien und epidemiologische Daten deuten darauf hin, dass die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere in hohen Dosen (2400 mg pro Tag) und zur Langzeitbehandlung, mit einem leicht erhöhten Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse (z. B. Myokardinfarkt oder Schlaganfall) verbunden sein kann. Die Patienten sollten angewiesen werden, die Einnahme von Ibuprofen sofort abzubrechen, wenn eine schwerwiegende Nebenwirkung auftritt. Die Nebenwirkungen sind unten nach Systemorganklassen und nach Häufigkeit in den folgenden Kategorien aufgeführt: sehr häufig (> = 1/10); häufig (> = 1/100, <1/10); gelegentlich (> = 1/1000, <1/100); selten (> = 1/10.000, <1/1000); sehr selten (1 / 10.000); nicht bekannt. Infektionen und parasitäre Erkrankungen. Sehr selten: Eine Verschlechterung infektiöser Entzündungen (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasziitis) wurde in Verbindung mit der Anwendung von nichtsteroidalen Antirheumatika beobachtet. Dies hängt wahrscheinlich mit dem Wirkmechanismus von nichtsteroidalen Antirheumatika zusammen. Während der Behandlung mit Ibuprofen wurden Symptome einer aseptischen Meningitis mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinstrübung beobachtet. Patienten mit Autoimmunerkrankungen (SLE, Mischkollagenose) scheinen prädisponiert zu sein. Störungen des Blut- und Lymphsystems. Sehr selten: hämatopoetische Störungen (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose). Die ersten Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeähnliche Symptome, starke Müdigkeit, Nasenbluten und Hautblutungen. Bei einer Langzeittherapie sollte das Blutbild regelmäßig kontrolliert werden. Störungen des Immunsystems. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Juckreiz, Asthmaanfälle (mit möglichem Blutdruckabfall); sehr selten: schwere generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen, die Anzeichen dafür sein können Gesichtsödem, Zungenschwellung, Kehlkopfschwellung mit Einengung der Atemwege, Atemnot, Tachykardie, Blutdruckabfall bis hin zum lebensbedrohlichen Schock. Wenn eines dieser Symptome auftritt und dies bereits bei der ersten Anwendung auftreten kann, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich. Psychische Störungen. Sehr selten: psychotische Reaktionen, Depression. Erkrankungen des Nervensystems. Gelegentlich: Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit. Augenerkrankungen. Gelegentlich: Sehstörungen. Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths. Selten: Tinnitus. Herzerkrankungen. Sehr selten: Herzklopfen, Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt. Gefäßpathologien. Sehr selten: arterielle Hypertonie. Gastrointestinale Störungen. Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, leichter gastrointestinaler Blutverlust, der in Ausnahmefällen zu Anämie führt; Gelegentlich: Magen-Darm-Geschwür mit Potenzial für Blutungen und Perforationen. Ulzerative Stomatitis, Verschlechterung von Colitis und Morbus Crohn, Gastritis; sehr selten: Ösophagitis, Pankreatitis, Bildung von Zwerchfell-Darmstrikturen. Wenn Sie starke Schmerzen im Oberbauch verspüren oder Meläne oder Hämatemesis auftreten, sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren und die Einnahme des Arzneimittels abbrechen. Leber- und Gallenerkrankungen. Sehr selten: Leberfunktionsstörung, Leberschädigung, insbesondere bei längerer Therapie, Leberversagen, akute Hepatitis. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes. Sehr selten: Bullöse Reaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, Alopezie. In Ausnahmefällen kann es während einer Windpockeninfektion zu schweren Haut- und Weichteilinfektionen kommen. Erkrankungen der Nieren und Harnwege. Selten: Selten können auch eine Schädigung des Nierengewebes (Papillennekrose) und hohe Harnsäurekonzentrationen im Blut beobachtet werden; sehr selten: Ödembildung, insbesondere bei Patienten mit arterieller Hypertonie oder Niereninsuffizienz, nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, die mit akuter Niereninsuffizienz einhergehen kann. Die Nierenfunktion sollte regelmäßig überprüft werden. Falls erforderlich, sollten die Patienten angemessen angewiesen werden, die Behandlung mit Ibuprofen abzubrechen, wenn einer der folgenden Fälle auftritt: schwere Magen-Darm-Störungen, Sodbrennen oder Bauchschmerzen; Hämatemesis; Melaena oder Blut im Urin; Hautreaktionen, wie juckende Hautausschläge; Atemnot und/oder Ödeme des Gesichts oder des Kehlkopfes; Müdigkeit in Verbindung mit Appetitlosigkeit; Halsschmerzen, verbunden mit aphthösen Geschwüren, Müdigkeit und Fieber; starkes Nasenbluten und Hautblutungen; anormale Müdigkeit in Verbindung mit verminderter Urinausscheidung; Ödeme in den Füßen oder Beinen; Brustschmerzen.
SCHWANGERSCHAFT UND STILLEN
Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryonale/fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Die Ergebnisse epidemiologischer Studien geben Anlass zu Bedenken hinsichtlich eines erhöhten Risikos für Spontanaborte, Herzfehlbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft. Es wird angenommen, dass das Risiko mit zunehmender Dosis und Therapiedauer steigt. Bei Tieren führte die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu einem Anstieg des Prä- und Postimplantationsverlustes und der embryofetalen Mortalität. Darüber hinaus steigt die Inzidenz von Fehlbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Erkrankungen, wurde bei Tieren berichtet, die während der Organogenese mit einem Prostaglandinsynthesehemmer behandelt wurden. Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Ibuprofen nur im absoluten Notfall verabreicht werden. Wenn Ibuprofen bei Frauen mit Kinderwunsch oder während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig wie möglich und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden. Während des dritten Schwangerschaftstrimesters können alle Prostaglandinsynthesehemmer den Fötus dem Risiko aussetzen: kardiopulmonaler Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Arteriengangs und pulmonaler Hypertonie); Nierenfunktionsstörung, die sich bei Oligo-Hydroamniose bis hin zum Nierenversagen verschlimmern kann. Am Ende der Schwangerschaft haben die Mutter und das Neugeborene: eine mögliche Verlängerung der Blutungszeit, eine thrombozytenaggregationshemmende Wirkung, die bereits bei sehr niedrigen Dosen auftreten kann; Hemmung von Uteruskontraktionen, die zum Zeitpunkt der Geburt zu einer Verzögerung oder Verlängerung der Wehen führen können. Daher ist die Verabreichung von Ibuprofen während des dritten Schwangerschaftstrimesters kontraindiziert. Ibuprofen und seine Metaboliten können in geringen Konzentrationen in die Muttermilch übergehen. Bis heute sind keine schädlichen Wirkungen auf Säuglinge bekannt. Daher sollte es zur kurzfristigen Behandlung von Schmerzen und Fieber in der empfohlenen Dosis im Allgemeinen nicht erforderlich sein, das Stillen zu unterbrechen. Es gibt Hinweise darauf, dass Arzneimittel, die die Cyclooxygenase-/Prostaglandin-Synthese hemmen, die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen können, indem sie auf den Eisprung wirken. Nach Beendigung der Behandlung mit Ibuprofen ist die Wirkung reversibel.
INDIKATIONEN
Symptomatische Behandlung von: leichten bis mäßigen Schmerzen wie Kopf-, Zahn- und Menstruationsschmerzen; Fieber und Schmerzen im Zusammenhang mit der Erkältung; angezeigt bei Erwachsenen und Jugendlichen mit einem Körpergewicht von mehr als 40 kg (Alter 'gleich oder mehr als 12 Jahre).
INTERAKTIONEN
>> Gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen. Andere NSAR, einschließlich Salicylate: Die gleichzeitige Anwendung mehrerer NSAR kann aufgrund einer synergistischen Wirkung das Risiko von Magen-Darm-Blutungen und Geschwüren erhöhen. Folglich sollte die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen mit anderen NSAR vermieden werden. Digoxin: Die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen mit Digoxin-haltigen Arzneimitteln kann dessen Serumspiegel erhöhen. Normalerweise ist es bei korrekter Anwendung von Digoxin (bis zu 4 Tage) nicht notwendig, die Serumspiegel zu kontrollieren. Kortikosteroide: Diese können das Risiko von Nebenwirkungen, insbesondere des Magen-Darm-Trakts (Magen-Darm-Blutungen oder Ulzerationen), erhöhen. Thrombozytenaggregationshemmer: erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Blutungen. Acetylsalicylsäure (niedrige Dosis): Experimentelle Daten deuten darauf hin, dass Ibuprofen die niederdosierte Wirkung von Acetylsalicylsäure auf die Thrombozytenaggregation hemmen kann, wenn die beiden Arzneimittel gleichzeitig verabreicht werden. Die Beschränkungen dieser Daten und die Unsicherheiten hinsichtlich der Extrapolation der Ex-vivo-Daten und ihrer Anwendbarkeit auf klinische Situationen lassen jedoch keine endgültigen Schlussfolgerungen über die regelmäßige Anwendung von Ibuprofen zu und es wird keine klinisch relevante Wirkung danach als wahrscheinlich angesehen von Ibuprofen. Antikoagulanzien: NSAIDs können die Wirkung von Antikoagulanzien wie Huflattich verstärken. Phenytoin: Die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen und Präparaten auf Phenytoin-Basis kann die Serumspiegel dieser Arzneimittel erhöhen. Normalerweise ist es bei korrekter Anwendung (bis zu 4 Tage) nicht erforderlich, den Phenytoin-Serumspiegel zu überprüfen. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs): erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Blutungen. Lithium: Die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen mit Lithiumpräparaten kann die Serumspiegel dieser Arzneimittel erhöhen. Normalerweise ist es bei korrekter Anwendung (bis zu 4 Tage) nicht erforderlich, den Serumlithiumspiegel zu überprüfen. Probenecid und Sulfinpyrazon: Arzneimittel, die Probenecid und Sulfinpyrazon enthalten, können die Elimination von Ibuprofen verzögern. Diuretika, ACE-Hemmer, Betablocker und Angiotensin-II-Antagonisten: NSAR können die Wirkung von Diuretika und anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln verringern. Bei einigen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (insbesondere dehydrierten Patienten oder älteren Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion) ist die gleichzeitige Anwendung eines ACE-Hemmers, ein Betablocker oder Angiotensin-II-Antagonisten und Wirkstoffe, die die Cyclooxygenase hemmen, können zu einer weiteren Verschlechterung der Nierenfunktion, einschließlich eines möglichen akuten Nierenversagens, das normalerweise reversibel ist, führen. Daher sollten diese Kombinationen insbesondere bei älteren Patienten mit Vorsicht angewendet werden. Die Patienten sollten ausreichend hydratisiert und eine Überwachung der Nierenfunktion zu Beginn der Begleittherapie und danach in regelmäßigen Abständen in Erwägung gezogen werden. Kaliumsparende Diuretika: Die gleichzeitige Einnahme von Ibuprofen und kaliumsparenden Diuretika kann zu einer Hyperkaliämie führen (eine Serumkaliumkontrolle wird empfohlen). Methotrexat: Ibuprofen, das in den 24 Stunden vor oder nach der Einnahme von Methotrexat verabreicht wird, kann seine Konzentrationen und damit die Toxizität erhöhen. Ciclosporine: Das Risiko einer Ciclosporin-induzierten Nierenschädigung kann durch die gleichzeitige Anwendung einiger NSAIDs erhöht sein. Dieser Effekt kann bei gleichzeitiger Anwendung von Ciclosporin und Ibuprofen nicht ausgeschlossen werden. Tacrolimus: Das Risiko einer Nephrotoxizität steigt bei gleichzeitiger Anwendung von Ibuprofen und Tacrolimus. Zidovudin: Bei gleichzeitiger Anwendung von Ibuprofen und Zidovudin gibt es Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Hämarthrosen und Blutergüsse bei HIV-positiven Hämophilen. Sulfonylharnstoffe: Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass es Wechselwirkungen zwischen nichtsteroidalen Antirheumatika und Antidiabetika (Sulfonylharnstoffen) gibt. Obwohl Wechselwirkungen zwischen Ibuprofen und Sulfonylharnstoffen bisher nicht beschrieben wurden, ist es ratsam, den Blutzucker bei gleichzeitiger Anwendung dieser beiden Arzneimittel zu überwachen. Chinolon-Antibiotika: Tierstudien weisen darauf hin, dass NSAIDs das Risiko von Krampfanfällen im Zusammenhang mit der Anwendung von Chinolon-Antibiotika erhöhen können. Patienten, die NSAR und Chinolone einnehmen, können ein erhöhtes Risiko haben, Krampfanfälle zu entwickeln.
DOSIERUNG
Erwachsene und Jugendliche mit einem Körpergewicht > 40 kg (ab 12 Jahren): 400 mg Ibuprofen. Bei Bedarf kann eine zusätzliche Dosis von 400 mg Ibuprofen eingenommen werden. Das Intervall zwischen den Dosen sollte auf der Grundlage der beobachteten Symptome und der empfohlenen Tageshöchstdosis festgelegt werden und sollte nicht weniger als 6 Stunden betragen. Nehmen Sie innerhalb von 24 Stunden nicht mehr als 1200 mg Ibuprofen ein. Nur für kurzfristige Behandlungen. Wenn Ibuprofen bei Fieber länger als 3 Tage oder zur Schmerzbehandlung länger als 4 Tage eingenommen werden soll oder wenn sich die Symptome verschlimmern, wird dem Patienten empfohlen, einen Arzt aufzusuchen. Es wird empfohlen, bei Magenproblemen mit vollem Magen einzunehmen. Bei Einnahme kurz nach dem Essen kann der Wirkungseintritt von Ibuprofen verzögert werden. Nehmen Sie in diesem Fall Ibuprofen nicht mehr als empfohlen ein oder bis das richtige Intervall zwischen den Dosen verstrichen ist. Ältere Menschen: Es sind keine besonderen Dosisanpassungen erforderlich. Aufgrund möglicher Nebenwirkungen sollten ältere Patienten sorgfältig überwacht werden. Niereninsuffizienz: Es sind keine besonderen Dosisanpassungen erforderlich. Leberfunktionsstörung: Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Leberfunktionsstörung sind keine besonderen Dosisanpassungen erforderlich. Kinder und Jugendliche: Aufgrund des hohen Wirkstoffgehalts ist Ibuprofen bei Jugendlichen mit einem Körpergewicht unter 40 kg und bei Kindern kontraindiziert. Art der Anwendung: zur oralen Anwendung. Die Weichkapseln sollten nicht gekaut werden.
AKTIVE PRINZIPIEN
Ibuprofen.
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